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Gründungs-Geschichte

Die Geschichte der Thaldorfer Pfingstburschen begann im Jahr 1987. Im damaligen Jugendclub wurde überlegt, ob man alte Bräuche wieder aufleben lassen könnte. Während der Umbauarbeiten des großen Saales des Schützenhauses entstand so die Idee einen Pfingstverein zu gründen. Der Vater dieses Gedankens waren Herr Klaus Jacob und einige Jugendliche aus Thaldorf.

 

Sieben von ihnen hatten den Mut dazu und fanden sich zu einer Burschenverein zusammen. Viel Arbeit war angesagt – wo anfangen? Sie sprachen mit den Querfurter Stadtvätern. Hier herrschte jedoch anfänglich Skepsis. Sie trauten den Burschen offensichtlich nicht viel zu. Viel Überzeugungsarbeit mussten sie leisten, bis die Einladungen an die Stadt zu ihren Zusammenkünften nicht mehr in den Schubläden verschwanden.

 

Trotz alledem wurden die Zusammenkünfte der Burschen weiterhin etwas unterbewertet. Die Burschen ließen aber von ihren Plänen nicht ab. Sie waren zwar eine lustige und trinkfreudige Truppe, wollten aber beweisen, dass sie auch handfeste Argumente vorbringen können. Spontan säuberten sie die Freifläche vor dem stadteigenen Schützenhaus vom größten Schmutz. Als Gegenleistung verfolgten sie ein anderes Ziel – ein offenes Ohr und Zugeständnisse seitens der Stadt: Die Burschen suchten nämlich eine Unterkunft für ihre Zusammenkünfte, die sie mietfrei nutzen konnten. Für ihre Einsätze zur Verschönerung der Stadt zeigten die Stadtverantwortlichen nun Verständnis. Sie übergaben den Burschen die Nutzungsrechte für das Schützenhaus. Ein gegenseitiges Nehmen und Geben führte nun zu einer kooperativen Zusammenarbeit. Auch die Kulturverantwortlichen der Stadt zeigten Interesse an dem Burschenverein. Die Burschen erklärten sich auch hier bereit, der Stadt bei der Durchführung des Burgfestes und anderen Festlichkeiten zu helfen.

 

Im Januar 1988 überlegten die Burschen, in welche Richtung sie wirken wollten. Sie erinnerten sich, dass zu Pfingsten in der Querfurter Region einst alte Bräuche gepflegt und Traditionen damit verbunden waren. In ihren 14-tägigen Sitzungen im Schützenhaus beschlossen sie die Ausrichtung des Pfingstfestes, aus deshalb, weil das sonst zu diesem Zeitpunkt durchgeführte Wohngebietsfest ausfallen sollte. Dies nahmen die Burschen zum Anlass sich von nun an „Thaldorfer Pfingstburschen“ zu nennen.

Zu den Gründungsmitgliedern gehörten:

 

Henri Ernst, Sven Cramer, Gerhard Weindock, Lutz Adam , Otmar Rost, Steffen Jansen , Thomas Koch

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